Aus Antalya kommend machte der strömende Regen die Anreise spannend. In Kappadokien angekommen, schien die Sonne wieder und wir wollten uns voller Hoffnung gleich mal eine Ballonfahrt sichern. Voller Erwarten starteten wir in ein Ballonunternehmen, doch Enttäuschung machte sich beim Hinausgehen bereit – alle Flüge für Samstag und Sonntag wurden wegen des Wetters gecancelt. Wir wollten dies nicht glauben und versuchten unser Glück noch bei zwei weiteren Unternehmen, doch leider stellte sich heraus, dass es die Regierung wetterbedingt nicht erlaubte (Erdogan der Wicht… 😉 )
So suchten wir uns einen Campingplatz wo wir die Nacht verbringen wollten. Laut Beschreibung im Internet, ein Campingplatz auf neueste europäische Standards mit deutschsprachigem Besitzer. Entgegen kam uns ein älterer Herr (wir schätzen es war nur der Hausl). Von deutsch bzw. englisch keine Spur. So standen wir da – wir kein türkisch er kein deutsch/englisch. Aber mit Händen und Füßen haben wir uns ein Plätzchen sichern können. Nach einer heißer Dusche saßen wir (Simon nur in ein Handtuch gewickelt) in seinem Ein-Zimmer-Raum, tranken heißen türkischen Schwarztee mit ihm, der darauf bestand uns jetzt sofort einzuladen. Ein bisschen still war es. Unterhalten konnten wir uns ja leider nicht….aber es gab „sehr“ interessante türkische Nachrichten im Fernsehen 🙂
Nachdem die Ballonfahrt nun nichts wurde, entschieden wir uns für eine Besichtigung der „Underground City“ und des „Open Air Museum“ sowie Kappadokiens imposanter Steinwelt.
Fazit Kappadokien: Extrem beeindruckender und sehenswerter Ort. Die Steinhäuser haben uns sehr fasziniert. Leider alles sehr touristisch und zum Teil eine ziemliche Abzocke (wir zahlten Eintritt ins Museum und im Museum wieder extra für eine kleine Kapelle). Dennoch bleibt es für uns ein MUSS jeder Türkeireise!
Nach Kappadokien machten wir uns zur Schwazrmeerküste auf. An diesem Tag knackten wir die 4000er Kilometergrenze. Ziemlich weit sind wir schon gefahren und Stani macht sich super!
Auf dem Weg zum Schwarzen Meer ging es über mehrere hohe Pässe (bis 2300 M) wobei wir auf eine Skitour spekuliert – doch leider wurde nichts daraus, da zuerst zu wenig Schnee war und dann zuviel.
Unser Türkeiabenteuer neigte sich nun dem Ende, zum Schluss ging es ein Stück an den Teeplantagen der Schwazrmeerküste entlang bis an die georgische Grenze.
„Güle Güle Türkei“ – ab nach Georgien!!!